Zweiter Arbeitstag

Zweiter Arbeitstag

Ich habe den zweiten Arbeitstag auch gut rum bekommen. Ich bin aber nach diesen Arbeitstagen viel müderer als noch bei meinen vielen Tagesausflügen bei viel höheren Temperaturen wie zuletzt in die Niederlanden, dabei mache ich viel weniger körperlich.

Ja, das Sitzen schaffe ich gut, allerdings fehlt mir doch der Bewegungsausgleich. Ich habe diese Woche N-Schicht und ich muss sagen, die ist zwar wegen dem Aufstehen sehr gut und auch danach, aber die Züge sind morgens auch voller als ich das gewöhnt bin. Am Mittwoch morgen was das ein kleiner Kampf, dass ich da im RE11 um 6.47 Uhr meinen Platz fürs Fahrrad bekommen habe. Viele Fahrgäste meinen, dass sie am Platz wofür Fahrräder, Kinderwagen extra Platz gemacht werden soll, dass Sie das Recht hätten sich dahin zu setzen, weil es gibt ja Sitzplätze. Es ist ein ewiger Kampf.

Auf der Rückfahrt ist es im RE6 um 17.02 Uhr recht unterschiedlich. Mal eher etwas leerer, wie gestern oder wie heute etwas voller.

Gestern war die jährliche Eigentümerversammlung hier bei uns von der Hausgemeinschaft. Es wurden die üblichen Themen besprochen. Es ist auch hier ein ewiger Kampf, um Kleinigkeiten. Nein, kein Kampf, Wie soll ich sagen: Kleinigkeiten werden hochstilisiert zu großen Problemen und irgendwie wartet man dann bis zu so einer Versammlung. Ich meine, wenn so einem etwas behagt, dann sollte man die Häuserverwaltung schon viel früher informieren?

Die Temperaturen waren heute ziemlich frisch so um 13.00 Uhr, aber nicht kalt, als ich in der Mittagspause war. Es erinnerte mich eher an einem warmen Wintertag als an Frühling. Die nächsten Tage sollen wieder wärmer werden. Ich hoffe es sehr.

Morgen werde ich wohl wieder schwimmen gehen. Ich muss es bei dieser Schicht ausnutzen, denn dann die Woche würde es nur am 01.05 gehen, aber ansonsten wegen der Spätschicht gar nicht. Wahrscheinlich werde ich auch eher zu einem Düsseldorfer Bad als hier nach Essen, denn am Freitag ist fast überall Warmwasserbadetag. Oder ich warte bis zum Wochenende, denn am Samstag öffnet wieder das Grugabad. Im Schwimmzentrum Rüttenscheid findet wieder eine der üblichen Frühjahrs Schwimmveranstaltungen statt, wo das Bad das gesamte Wochenende für die Öffentlichkeit geschlossen sein wird.

Eigentlich wäre das Grugabad schon letzte Woche geöffnet worden sein, aber es hatte eigene Veranstaltungen, so dass die Öffentlichkeit erst übermorgen wieder Zutritt zum Schwimmen erlangt. Draußen schwimmen ist immer besser als in der Halle. Außerdem ist das Grugabad auch am Sonntag immer bis 20.00 Uhr offen, während die kleinen Hallenbäder schon meist um 12 Uhr oder 13 Uhr schließen und das Schwimmzentrum Rüttenscheid um 15.00 Uhr. Am Sonntag muss man sich daher immer beeilen, was mir überhaupt nicht gefällt.

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Huch ich lese gerade, das Grugabad öffnet erst irgendwann im Mai, weil die Stadtverwaltung mal wieder eigenmächtig beschlossen, ab wann es Sommer genug ist, und wann nicht.

In einem anderem Beitrag heißt es, dass der 05. Mai ist, aber auch nur wenn es nicht in Strömen gießt. Dann wird der Start noch einmal nach hinten verschoben.

Was haben wir für eine Arsch Stadtverwaltung? Haben wir eine Stadtverwaltung die entscheidet, wann nun Sommer ist und wann nicht? Wenn es nun den gesamten Mai in Strömen gießt, dann öffnet das Bad erst im Juni oder vielleicht erst Ende August für einen Tag?

Ist man heutzutage so zimperlich? Ich gehe auch bei +12 Grad und bei Regen ins Grugabad, aber Hauptsache draußen und ich bin nicht der einzige. Aber unsere Essener Stadtverwaltung (und bei sehr vielen Menschen) packt schon das Zimperlein. Kein Wunder wenn die meisten Menschen so verweichlicht sind. Die Menschen werden heutzutage gedrillt, ein Weichei zu sein.

Wenn ich so höre auch in Sachen Fahrrad fahren: Dem einen sind +26 Grad fürs Fahrradfahren zu warm, die anderen fahren nicht bei Regen, die anderen fahren nicht bei Kälte (oder Kälte und Regen auf keinen Fall). Von Schwimmen mal ganz abgesehen.

Nur wenn es irgendwo eine Wohlfühltemperatur von +20 Grad kein Regen und viel Sonne gibt, gehen die meisten Leute, aber erst wenn das drei oder vier Tage nach draußen schwimmen. Es gibt ja noch Leute, die bei 20 Grad über Null noch die Heizung anmachen.

Ich schätze man muss heutzutage solche Jammerlappen sein, um in einer Stadtverwaltung arbeiten zu dürfen. Man traut den Abgehärteten nichts mehr zu.

Nun gut, wenn solche Jammerlappen in der Essener Stadtverwaltung arbeiten, dann muss ich nach Alternativen für das Wochenende suchen. Wenn die Jammerlappen der Essener Stadtverwaltung erst bei +35 Grad ins Freibad gehen, dann ist das deren Sache, aber es gibt noch andere Menschen auf diesem Planeten, die mit kühleren Temperaturen kein Problem haben. Die deutschen Stadtverwaltungen sind die Fortsetzungen des deutschen Nanny-Staates. Es zwingt ja keiner bei +12 Grad ins Freibad zu gehen. Oder doch? Manchmal kommt es mir ja so vor. Es gibt ja noch viele Leute, die den Warmbadetag im Hallenbad im Sommer bei +30 Grad behalten wollen.

Ich bin ja mal gespannt auf den 13.05.2018. Denn da ist ja meine erste Kajaktour auf der Lippe bei Wesel. Ich meine, ob die dann stattfindet, wenn es regnet? Für mich wäre das kein Problem. Wäre natürlich etwas blöd, aber was soll’s? Hauptsache keine +5 Grad Außentemperatur und heftigen frischen Polarwind.

Ach ja und alles muss heutzutage mega hygienisch sein. Auch so ein komischer Megatrend. Viele haben Angst vor Keime, Bakterien. Vielen hat auch Angst gemacht (Medien und alle möglichen Zeitschriften). Meine Hände sind sehr oft schmutzig, weil das Fahrrad kann nie super sauber sein.

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