2017 Jahresrückblick

2017 Jahresrückblick

Mein persönlicher Jahresrückblick fällt dieses Jahr recht gut aus.

Ich bin immer noch in Arbeit. Das heißt, ich war kein einziges Mal arbeitslos. Das ist schon einmal etwas. Im letzten Jahr war ich zweimal arbeitslos, was dann doch an die Nerven zehrte. Vom Grundprinzip macht die Arbeit immer noch viel Spaß, von der Tätigkeit als solche ja.

In 2017, genauer gesagt am 26.06.2017, habe ich mich von meinem Auto getrennt, das ich erst im November 2016 übernommen hatte. Ich wollte nicht mehr und ich habe es komplett verschrotten lassen; keine Lust auf mehrwöchige Verkaufsorgien. Bislang war das die beste Entscheidung – aus meiner Sicht. Das kann zwar kein Mensch verstehen, warum ich das so gemacht habe, aber ich muss mich damit wohlfühlen. Der Wagen war 17 Jahre alt, ein Nissan Micra.

Ich habe kein eigenes Auto mehr, sondern seit Mitte Juni ein eigenes Fahrrad, was ich seit dem bis auf Weihnachten und jetzt an den Silvestertagen bzw. einmal um Allerheiligen jeden Tag benutzt habe. Ok an dem einen oder anderen Schneetag im Dezember stand es auch im Fahrradkeller. Aber Regen macht mir nichts aus. Das heißt nicht, dass ich da super gerne durchfahre, besonders wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bin (dann noch weniger).

Fahrrad am Auesee in Wesel (hier noch ohne Fahrradtaschen)

Durch das Fahrradfahren bin ich viel fitter geworden, was ein guter Gegenpol zu meiner stark sitzenden Tätigkeit ist und ich muss auch ehrlich sagen, ich habe den Eindruck, dass mein Immunsystem auch viel aktiver geworden ist. Ich habe bislang noch keine Erkältung und meine berühmte Phase um Weihnachten ist auch ausgeblieben.

Einen Fahrradhelm habe ich bislang noch nicht. Manchmal brauche ich für gewisse Dinge einfach länger. In Deutschland ist man im Glauben, nur mit dem Fahrradhelm würde man allen Gefahren als Fahrradfahrer aus dem Weg gehen. Eigentlich ist das wiederum ein Alibi und eine Verlagerung der Verantwortung. Wenn die Wege und die vielen eigenen Wege auf denen man sich befindet auch so einen sehr guten Zustand wie in den Niederlanden wären, dann würde man wohl keinen ernsthaft gebrauchen. In den Niederlanden sehe ich bis auf Radsportler nur ganz selten jemanden mit einem Helm auf dem Rad. Aber das ist ein Argument was der Deutsche leider nicht akzeptiert. „Am deutschen Wesen muss die Welt genesen“.

Im Juni und im August war ich zweimal im Urlaub, zweimal in den Niederlanden. Einmal war ich ja in Delfzijl im hohen Norden des Landes und in einer Ecke, die nicht gerade als Touristenort bekannt ist. Mag sein, dass jemand aus Emden oder Leer den Ort kennt, aber aus Sicht von Nordrhein-Westfalen ist der Ort höchstwahrscheinlich gänzlich unbekannt.

Zentrum von Delfzijl

Ich hätte mir da allerdings viel besseres Wetter gewünscht, denn es hat sehr viel geregnet.

In Delfzijl war ich noch ohne dem eigenen Rad unterwegs, sondern mit einem Leihrad.

Später in Arnhem, was auch für viel Kopfschütteln gesorgt hat, aufgrund der Nähe zum Ruhrgebiet, war ich dann mit dem eigenen Rad. Seit dem 06.04.2017 fährt der RE19 nach Arnhem und damit ist auch Arnhem VRR-Gebiet nur mit dieser Linie. Ich war in der Umgebung unterwegs und eine lange Fahrt nach Zutphen. In Arnhem war ich meinem eigenen Rad da. Bei der Frau, wo ich die Unterkunft über Airbnb gebucht hatte, konnte ich das Rad im Keller abstellen.

Willemsplein in Arnhem

Diese Tage waren erwartungsvoll für einen August-Tag sehr warm (aber heiß noch lange nicht), aber warm genug für ein Bad vollbekleidet in der Rhederlag (einem sehr großem See bei Giesbeek was zu Zevenaar gehört). Meine Sportkleidung, die ich bei der Tour trug, war nach einer halben Stunde in Arnhem wieder trocken.

Trotz allem Aufpassen ist die Stelle am offenen Bein, was ich 2011 hatte, wieder aufgegangen. Ich hatte noch versucht das selbst zu schließen, was mir nicht gelang. So war ich dann für einige Zeit wieder in Behandlung bei den Ärzten wo ich schon 2011 war. Die Heilung erfolgte allerdings in drei Monaten, so dass die Stelle wieder zu ist und hoffentlich auch wieder zu bleibt. Anfang April gehe ich dorthin wieder wegen der Ultraschalluntersuchung.

OpenRheinRuhr, da war ich auch in diesem Jahr wieder

Seit einiger Zeit habe ich das System hier auf Fedora 26 umgestellt. Der Support von Fedora 25 ist ausgelaufen. Vom Gefühl her ist Fedora 26 einbißchen instabil. Vielleicht sollte ich schleunigst auf das aktuellere Fedora 27 upgraden (dist-upgrade), denn die ungeraden Versionen scheinen stabiler zu laufen. Mit Fedora 23 und 25 hatte ich nie solche Probleme.

Mageia 5 läuft eigentlich heute aus, aber durch viele Upgrades wird der letzte Tag erst Anfang Januar 2018 sein. Mageia 5 läuft auf meinem Netbook. Leider kann es nicht vom Kernel 4.4 booten (was ich schon sehr lange weiß), sondern nur vom Uralt Kernel 3.19. Im Kernel 4.4 müssen Treiber heraus geflogen sein, die das Netbook braucht. Es konnte mir bislang niemand sagen, was tun müsse, auch nicht die Leute vom Linuxabend. Das Netbook ist nun 5 oder 6 Jahre alt. Ich weiß nur nicht, ob der Kernel 4.4 sich von einem anderen Kernel anderer Distributionen unterscheidet, denn jede Distrobutions-Community baut den Kernel so, wie es gerne braucht.

Es gibt aber definitiv kein Mainboard mehr für das Netbook. Ein PC-Händler hier in Stoppenberg sagte mir, die wären Hersteller abhängig, denn es kam mir schon lange die Idee, das Mainboard einfach auszutauschen. Es muss ja keins sein von 2017, aber eins etwas aktuelleres.

Ich bin in 2017 immer noch Smartphone los. Das Wiko View XL ist noch nicht auf dem Markt gekommen, was man noch Ende September 2017 vollmundig versprach. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, ein Smartphone von einer nicht so bekannten Marke zu kaufen. Wiko ist ein französischer Hersteller.

Aber als einen möglichen Netbook-Ersatz wäre das Yogabook von Lenovo. Dafür wäre ich 400 Euro auszugeben. Für viele ist das zu teuer, aber ein Smartphone für 300 oder 400 Euro das ist dann kein Problem. Das Wiko View XL würde ca. 200 Euro kosten, also in der unteren Preisklasse, was dann viele sagen werden: „Was willst du mit einem solchem Billigteil?“.

Heute war es recht ruhig, außer als ich den Versuch startete, die Iso-Datei auf meinen USB-Stick zu kopieren. Da gab es zwei gesamte Systemabstürze. Das Programm mediawriter: 4.1.1-1.fc26 hat dies verursacht und Unetbootin gibt mir schon bei der Anmeldung als Root eine Fehlermeldung.

Kommentare sind geschlossen.