Friesoythe in Niedersachsen
Die Stadt gehört anders als ich dachte nicht zu Ostfriesland sondern zum Oldenburger Münsterland. Daher ist meine Aussage im hier verlinkten Video nicht gültig, wo ich noch an Ostfriesland dachte.
Wie dem auch sei, sie liegt zumindest knapp davor mit ihren 22.000 Einwohnern. Nördlich liegt noch die Gemeinde Saterland.
Um die Stadt zu erreichen bin ich aus dem Ruhrgebiet in Essen mit dem RE2 um 5.41 Uhr losgefahren. Leider gibt es derzeit eine Baustelle bei Osnabrück HBF, die wohl aber nur den RE2 betrifft, der in Hasbergen endet. Genau eine Station vor Osnabrück HBF.
Vor dem Bahnhof fuhr dann der Schienenersatzverkehr bis zum Osnabrücker HBF. Für mich in diesem Augenblick nicht ganz so schlecht, denn ich hatte nur noch 15 Minuten bis zur Abfahrt des RE18 (mit dem eigentlichen Fahrziel Wilhelmshaven) bis nach Cloppenburg. Sonst wären es bis zu 45 Minuten. In Cloppenburg war ich schon im letzten Jahr.
Diesmal bin ich aber mit dem S90, ein Schnellbus, der um 9.10 Uhr ab Cloppenburg das erste Mal an diesem Tag (vorher könnte man noch mit der Buslinie 900 fahren) nach Augustfehn fährt. Ich brauchte ihn aber erst nur bis Friesoythe Ellerbrocker Straße. In Friesoythe ist das der Busbahnhof.
Von der Landseite aus, kann man Friesoythe auf der Bundesstraße B72 erreichen. Bis zur Anschlusstraße Friesoythe Ost führt auf westlicher Seite auch ein Radweg entlang.

In der Stadtmitte befindet sich die katholische St. Marienkirche an der Kirchstraße. Direkt gegenüber befindet sich das Postgeschichtliche Museum von Friesoythe.

Durch Friesoythe fließt die Soeste (gesprochen Söhste). Der Fluß beginnt nördlich vom Emstek und mündet später in das Nordlocher Barßler Tief. In Friesoythe gibt es auch eine Abzweigung der Soeste zum Friesoyther Kanal, der in den Küstenkanal mündet.

An südlichen Teil der Soeste in Friesoythe liegt der Stadtpark mit der historischen Glocke. Auch noch ein Mühlenrad liegt im Flußlauf etwas nördlicher vom Stadtpark, der 10 Hektar groß ist.
Schwimmer gehen im Aquaferrum, einem Hallenbad mit Außenbecken, schwimmen.
Am westlichen Stadtrand gibt es ein kleines Einkaufszentrum von bekannten deutschen Geschäften.

Die Rückfahrt hatte ich anders gestaltet. Mit dem Bus der S90 bin ich dann um 10.30 Uhr innerhalb einer Stunde nach Norden durch die Gemeinde Saterland und Barßel nach Augustfehn, gehört zur Gemeinde Apen gefahren. Hier konnte ich in einem InterCity / RE56 nach Leer umsteigen.
Nach der App DB Navigator ist dieser InterCity zwischen Bremen und Norddeich auch mit dem Deutschlandticket befahrbar. Von Leer konnte ich den nächsten RE15 der Westfalenbahn bis nach Rheine nehmen. Bedauerlicherweise fuhr dieser nicht bis Münster/Westfalen HBF durch, so dass ich in Rheine in die Regionalbahn RB65 umsteigen musste.
In Münster/Westfalen bin ich in den RE42 bis nach Essen-Altenessen gefahren. Wegen der Baustelle zwischen Essen und Dortmund werden viele Züge über Gelsenkirchen umgeleitet. Ich vermute die Trasse wäre zu ausgefüllt, dass der RE42 (nach Mönchengladbach) auch noch fahren würde. Die andere Fahrt des RE42 fährt wie gewohnt nach Essen Hauptbahnhof.
Auf jeden Fall bin ich dann in Essen-Altenessen mit einem verspäteten Bus der Linie 140 nach Essen-Stoppenberg gefahren.
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