Kleine Radtour nach Gladbeck gemacht

Kleine Radtour nach Gladbeck gemacht

Eine kleine Fahrradtour mit meinem 8 Jahre alten Fahrrad gestern nach Gladbeck gemacht. Am Morgen die übliche Joggingrunde. Ich brauche das wieder, weil sonst würde ich zu depressiv werden.

Am Mittag habe ich mich dann von EssenStoppenberg aufgemacht und wollte eigentlich nichts Großes machen. Über den Nordsternradweg, der eigentlich am Zollvereinradweg bei der Zeche Zollverein, nahe am Schacht 12 beginnt, bin ich nach Gelsenkirchen Horst gefahren. Eigentlich beginne ich immer an den „Schonnebeckhöfe“, um auf dem Zollvereinradweg abzubiegen, der dann in den Nordsternradweg übergeht.

Gestern war aber sehr wenig los für einen sonnigen Sonntag, wo es doch ziemlich warm war.

Nordsternradweg Baustelle am Rhein-Herne-Kanal

Eigentlich kommt man bis Gelsenkirchen Horst, Fischerstraße kreuzungsfrei dahin. Aber gestern nicht, weil die Brücke am Rhein-Herne-Kanal war gesperrt. Ok, dann westwärts ging auch nicht, weil eine Frau sagte mir, dass wegen der Arbeiten an den Sprungwänden des Kanals, dieser Weg auch gesperrt sei. Also blieb mir nichts anderes übrig, als in Richtung Nordsternpark zu fahren.

Schon bei der Doppelbogenbrücke im Nordsternpark fiel mir auch auf, sehr leer für einen Sonntag. Sonst ist hier Ramba Zamba, sonst muss man hier höllisch aufpassen, wohin man fährt. Ja, es gab noch eine Baustelle. Also musste ich hier auch einen Umweg fahren. Über zig Querwege bin ich dann auf die Sandstraße, die später in die Devensstraße übergeht, in Gelsenkirchen-Horst ausgekommen.

Schließlich bin ich auf die Devensstraße bzw. Bottroper Straße, die L633 ausgekommen. Hier biege ich seit Jahren auf die Roßheidestraße, die L629 in Richtung Gladbeck rechts ab. Die Straße ist eigentlich sehr schlecht zu befahren. Warum hier der Radweg verpflichtend ist, keine Ahnung.

In Gladbeck Brauck am Kreisverkehr auf die Horster Straße (L615) in Richtung Gladbeck Zentrum gefahren. Nach dem Unterqueren der Bundesautobahn A2 und vorbei an der Heilig-Kreuz-Kirche bin ich links in die Diepenbrockstraße abgebogen. Es gibt hier auch ein Hinweisschild für „Stadion“. Ich bin die Strecke schon lange nicht mehr gefahren und bin in die Moltkesiedlung abgebogen, eine Straße zu früh eigentlich. Eigentlich sollte es erst in die Eichendorffstraße gehen. Aber nun, ich kann auch mal eine neue Strecke fahren.

Bundesstraße B224 in Richtung Marl

Schließlich bin ich an der Schützenstraße ausgekommen, dort wo die Bundesstraße B224 schon fast zu einer Autofahrstraße mutiert und später in die Bundesautobahn A52 zum Autobahnkreuz Marl Nord übergeht.

Eine von meinem Vater (von mir empfohlen) beliebte Strecke, wenn wir zu seinen Eltern nach Saterland oder Ostrhauderfehn gefahren sind: B224, -> Schnellstraße (damals war das noch nicht A52), bis Kreuz Marl Nord, A43 bis Kreuz Münster-Süd und dann die A1 bis Cloppenburg, die B72 bis Barßel und die B438 bis Ostrhauderfehn. Nein, die A31, der Ostfriesenspieß war damals nur in verschiedenen Bauabschnitten fertiggestellt worden. Daher lohnte sich das nicht.

Zuerst war am Freibad Gladbeck. Dort war ich schon als Kind schwimmen mit meinen Eltern. Schließlich fuhr ich südwärts in Richtung Schloss Wittringen, eine Wasserburg im Stadtwald von Gladbeck. Bis ins 13. Jahrhundert, bis ins Jahr 1263 reichen die Wurzeln hier zurück.

Schloss Wittringen, Wasserschloss

Es ist ein sehr beliebter Ausflugsort. Gestern schien es aber nicht zu sein, denn es war auch um ca. 14.30 Uhr sehr leer. Ich dachte schon, ich hätte mich im Wochentag geirrt. Selbst wenn dort nicht speist, so sind die Wege da herum immer sehr gut besucht.

Bundesautobahn A2

Über die Bohmertstraße westwärts und dann auf die Ellinghorster Straße links in Richtung Süden abgebogen. Hier überquert sie die Bundesautobahn A2, wo dieser Abschnitt im Jahre 1937 eröffnet worden ist. Man sieht die Anschlussstellen Gladbeck-Ellinghorst und Essen/Gladbeck.

Aus der Ellinghorster Straße, wird dann die Kösheide, die ich dann wieder westwärts gefolgt bin. Nach dem Überqueren der Bundesstraße B224 (hier gibt es eine Ampelanlage) bin ich der Bundesstraße auf der Ostseite (hier gibt es einen Radweg in einem sehr schlechten Zustand) bis zur Welheimer Straße gefolgt. Danach bot sich die Gelegenheit entlang der Renaturierten Boye auf einem sehr gut ausgebauten Fuß- und Radweg und unterhalb der L633 (die hatte ich ja auf dem Hinweg bis zur Roßheidestraße benutzt) zu fahren.

Radweg nach Essen Karnap

Ich habe das Karnaper Wäldchen passiert. Wenn man die Schornsteine der Müllverbrennungsanlage und die Strommasten sich wegdenkt, dann kommt man fast an den Ursprungszustand dieser Gegend vor 200 oder 300 Jahren recht nahe.

Dieser Weg endet an der Gremperwiese. Hier bin ich dieser gefolgt, um an der Verallia Deutschland AG (früher mal Ruhrglas) auszukommen. Die Straße heißt noch Ruhrglasstraße, die an der Arenbergstraße, (L641) auskommt. Das Müllheizkraftwerk von RWE ist hier sehr nahe. Hier hat früher mal mein Opa gearbeitet. Leider habe ich ihn nie kennengelernt. Er ist an einem Schlaganfall beim Einstieg in die Straßenbahn verstorben, ein Jahr vor meiner Geburt.

Blick auf Essen Karnap von der Zweigertbrücke aus

Auch auf der Rückfahrt gilt, die Brücke am Rhein-Herne-Kanal ist gesperrt. Also bin ich die Altenessener Straße, die L448 bis zum Bahnhof Essen-Altenessen heruntergefahren. Auf dem meisten Abschnitt gibt es einen Radweg. An der Lierfeldstraße, L20, bin ich links in Richtung Stoppenberg eingebogen.

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