Zevenaar – Giesbeek – Didam
Am Dienstag, 20.05.2025 war ich wieder in den Niederlanden.
Diesmal gab es Personenkontrollen von der Polizei zwischen Oberhausen und Emmerich. Die Polizei hat die Personalausweise kontrolliert, aber sonst nichts. Der neue Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte das verkündet, dass Kontrollen an den Grenzen stattfinden. Es ist natürlich noch einwenig ungewohnt.
Ich bin vergangene Tage also mit dem RB32 von Essen-Altenessen nach Oberhausen Hauptbahnhof gefahren. Irgendwie gibt es im Oberhausener Hauptbahnhof eine Baustelle, sodass die Züge vermehrt in Gleis 10 angekommen.
Für mich war das praktisch, weil die Züge des Regionalexpress RE19 von Gleis 9 abfahren. So brauchte ich den Bahnsteig diesmal nicht zu verlassen.
Ich hatte die Polizei (fünf Personen) schon am Bahnsteig gesehen. Ich dachte, sie würden zu einer Tagung fahren, weil einer hatte einen kleinen Rucksack dabei. Sie stiegen auch den RE19 ein, aber da dachte ich mir noch nichts dabei.
Dafür waren die Toiletten diesmal in Funktion. Ist ja nicht mehr alltäglich.
In Zevenaar, der ruhigen, naturnahen Provinz Gelderland, bin ich dann wie gewohnt ausgestiegen.
Gelderland ist die größte niederländische Provinz, deren Hauptstadt Arnhem ist. Zevenaar liegt direkt an der deutsch-niederländischen Grenze. Hier gibt es noch eine Zugverbindung von der privaten Arriva, die mit der Linie RS 32 alle 30 Minuten nach Doetinchem fährt und alle 60 Minuten nach Winterswijk.
Gelderland ist mehr was für Naturliebhaber, besonders die östliche Gegend, die man auch Achterhoek nennt. Leute, die nur auf Action angewiesen sind, sind hier verkehrt. Da gibt es in den Niederlanden bedeutend lautere Gegenden.
Um auf den Provincieweg N336 zu kommen, muss man einmal die Innenstadt von Zevenaar durchqueren und die Autobahn A12 unterqueren.
Anschließend hat man freie Fahrt auf einer sehr ländlichen N336 in Richtung Norden. Aber nicht ganz, denn am Zweekhorstweg, habe ich die N336 verlassen, um dann westwärts zu gelangen nach Giesbeek, welches auch Zevenaar gehört. Es gibt aber keine Busverbindung von Zevenaar nach Giesbeek hin. Da muss man bis Arnhem Centraal fahren und dann in die Buslinien 26 oder 27 umsteigen.
Giesbeek:
2.665 Einwohner
Gehört zu Zevenaar
Rhederlaag – Naherholungsgebiet
Mein Ziel war der Rhederlaag. Ein großer See, wo ich schon des Öfteren schwimmen war. Auch diesmal, am 20.05.2025, war ich das erste Mal im Wasser.
Ob es kalt war? Ja, war es, aber auch nicht so kalt. Von meinem Urlaub in 2022 in A Coruña habe ich unter anderem noch ein langärmeliges weißes UV-Schwimmshirt. Für die jetzt meinen, das würde durchsichtig werden, wie ein weißes T-Shirt. Nein, wird es nicht.
Klar, man geht ganz langsam rein. Die Jugendlichen, die da auch noch lagen, sind da ins Wasser gestürzt, wie halt männliche Jugendliche halt so sind.
Wenn man so etwas wie „Wild swimming“ machen möchte, was in Großbritannien ja ganz angesagt ist, sollte man keine Scheu von kalten Wasser haben. Manchmal habe ich Probleme mit meinen Venen. In A Coruña hatte ich an den unteren Stellen im Meer, im Atlantik immer Schmerzen, wegen des kalten Wassers. Aber diesmal nicht.
Ich war zweimal im Wasser drin. Es ist ein kleiner, aber schöner Ortsteil von Zevenaar, ein kleiner Supermarkt, eine Kirche, eine Bibliothek.
Um am besten Didam zu erreichen von Giesbeek, bin ich der N338 gefolgt, um dann am Mariendaalseweg in diesen einzubiegen. Dann in die Kruisstraat, um dann wiederum in die Broekzijdestraat abzubiegen. Also kurzum, es gibt über Felder und Wiesen. Für Naturliebhaber wie mich, genau das Richtige.
Zum Schluss bin ich den Ganzepoelweg in Richtung Loil, ein Teil der Gemeente Montferland gefahren. Da war ich ja schon Ende April dieses Jahres das erste Mal.
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Loil:
1.600 Einwohner,
Gehört zu Montferland
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Kirche vorhanden, aber nicht mehr in „Dienst“ seit 2019: Onze Lieve Vrouw Onbevlekt Ontvangen
Dann wurde die N813 (nach Doetinchem) überquert und den Holthuizerweg bis zu einem Bahnübergang der Bahnlinie der RS32 (Arnhem – Winterswijk) erreicht, betrieben von Arriva.
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Didam:
17.390 Einwohner
Gehört zu Montferland
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Über verschiedene Nebenstraßen bin ich ins Zentrum von Didam gekommen. Auch hier habe ich mir das erste Mal, eigentlich unglaublich, den kleinen Bahnhof angeschaut. Er hat sogar zwei Gleise.
In diesem Teil von Didam war ich bislang noch nicht.
Anschließend bin ich die Dijksestraat und Ruigenhoek zum Hengelderweg zurück nach Zevenaar gefahren. Hier habe ich auch kurz ein Brötchen mit einem Schnitzel gegessen. Ich bin auch wieder recht schnell mit dem RE19 um 15.54 Uhr nach Oberhausen Hauptbahnhof zu fahren. Diesmal gab es keine Kontrolle durch die Polizei. Anscheinend können sie nur Stichprobenartig durchführen, was ja auch sinnvoller ist, denn dann kann sich nie sicher sein. Es ist meist auch effektiver, als wenn die Langfinger genau wissen, dass da jemand steht.
Ich war dann um gegen 18 Uhr wieder zu Hause.
Diesmal war es nicht so viel Neues in den Niederlanden. Ich schaue mal, ob ich nicht eher mal eine oder zwei Übernachtungen einbaue, denn die Niederlande ist mein Hauptziel für eine Auswanderung geworden.
Ich hatte mich schon einmal, 2015, für Stellen in den Niederlanden beworben. Damals wollte man mich nicht so sehr. Als geplanter Selbstständiger ist das wohl anderes.
Nein, die Randstad wird nicht zu meinen Favoriten zählen, denn da ist es für mich zu viel Trubel. Das ist was für die meisten Deutschen, die eine Dauerbespaßung haben wollen, denen das Leben viel zu langweilig ist in Deutschland.
Mein Video in meinem neuen Naturkanal über meine Fahrt in den Niederlanden. Ein Like, ein Abo wäre gut für diesen Kanal.
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Ich bin Jahrgang 1978, bin Deutscher und wohne noch im Ruhrgebiet, in Essen. Die Auswanderung aus Deutschland steht bald an.
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