Jahresrückblick 2025
Heute mal meinen Jahresrückblick für dieses Jahr.
Ja, was soll ich sagen, es war ein turbulentes Jahr. Zum Glück die Höhen überwiegen als die Tiefen. Ich habe sehr viel erreicht. Erst der letzte Arbeitstag am 31.01.2025 nach vier qualvollen Jahren im IT-Support Level 1 war es so weit. Ohne Schmerz gegangen, nein, mit ganz großer Erleichterung.
Dann erst einmal ausgeruht. Aus dem 1 Monat wurden es 9 Monate bis zur Gründung der Selbstständigkeit.
Neben den üblichen gesundheitlichen Problemen am Bein, die ich mir erst selber zugefügt hatte und dann das andere wieder von alleine kam, viel Stress mit dem Finanzamt. Mein Elster Zertifikat ist abgelaufen. Natürlich bekam die Meldungen, aber ich dachte, das wäre ein Prozess, selbst wenn es abgelaufen ist, von fünf Minuten, um dann ein Neues auszustellen. Ich hatte davor schon mal das Problem, dass meine Zertifikatsdatei nicht anerkannt wurde und dann hatte ich innerhalb von Minuten eine neue Datei. Diesmal hatte sich das also sehr lange hingezogen.
Dann gibt es irgendwelche Schlaumeier, die mir als IT’ler sagen wollten, dass ich zu dumm wäre, statt dem Zertifikat, mir etwas anderes zu beantragen (die App auf dem Handy).
Leute, noch einmal zum Mitschreiben, vielleicht kapiert ihr das ja dann endlich:
Ich bin in Elster zweimal im Jahr. Einmal im Jahr um die Einkommensteuererklärung zu machen und dann nach gefühlt 8 bis 10 Wochen diese dort abzuholen. In der restlichen Zeit bin ich NICHT in diesem Portal. Es mag sein, dass für 80 Millionen Deutsche, Elster die erste App, die sie morgens öffnen und dann am Abend noch einmal. Mag ja sein, aber Elster ist kein Hobby von mir, ich arbeite auch nicht damit (also als Admin). Ich bin nur zweimal im Jahr dort.
Das gilt auch für den Zugang zum Energieversorger. Da bin ich auch nur einmal im Jahr drin, um die Stromrechnung zu begutachten. Es gibt wohl 80 Millionen Menschen in Deutschland, die schauen lieber jeden Tag in den Zugang vom Energieversorger neben Elster.
Ich will damit nur sagen, ich bekomme das nicht mit, ob sich da was geändert hat, welche andere Zugangsmöglichkeiten es gibt. Außerdem leben wir in Deutschland, wo, wenn man etwas anderes als das übliche machen möchte, erst einmal noch 2 bis 5 Tage auf einen blöden Brief warten muss. Ok, wahrscheinlich machen die Stadtverwaltungen und Behörden für Euch alle da eine Ausnahme und schreiben schneller.
Ich habe auch mal in diesem Jahr einige Frauen über Social-Media kennengelernt. Aber kam nicht mehr als ein schriftlicher Austausch. Telefonieren wollte keiner. Das ist dann immer ein Zeichen, dass sie kein Interesse hat.
Leider komme ich noch aus einer Zeit, bin Jahrgang 1978, wo man früher von 1995 bis ca. 2008 in den Briefen zu 99 % die Telefonnummer dabei schrieb, im ersten Kennlernbrief. Nichts mit unendlich langem abwarten. Da hatte man auch direkt die Adresse. Eigentlich sollte Social-Media die Menschen zusammen bringen, aber bedauerlicherweise es entfremdet immer mehr.
Ich hatte das über Social-Media versucht, weil meine damaligen festen Freundinnen waren alles mal Brieffreundschaften zuerst gewesen. Daher waren es auch keine Dates im klassischen Sinne, sondern erst einmal Treffen.
Im realen Leben, wo jeder einen sehen könnte, passiert sowieso nichts oder nur ganz selten. Bis auf die Wintermonate bin ich eigentlich immer irgendwie unterwegs in den Zügen. Theoretisch könnte mich jeder ansprechen. Wahrscheinlich bin ich aber abnormal in dieser Gesellschaft, der nicht ständig auf sein Smartphone starrt und wenn ich nicht starre, dann auch noch keine Musik höre, sondern altmodisch aus dem Fenster schaue und die Fahrt genieße.
Somit werden es dann nun im Januar 2026, dass ich nun 23 Jahre Single bin.
Eins habe ich in 2025 gelernt. Jemand, der sich ganz unverkrampft mit mir unterhalten kann, ist in der Regel in festen Händen. Weil solche Frauen haben ja einen festen Partner im Hintergrund – also einen haben sie Sicherheit im Hintergrund und beim anderen können sie ganz locker auftreten. Ich sehe das immer an solchen Sätzen wie: „Es ist doch egal wie lange du läufst (Jogging)“ oder „ich sehe das ganz unverkrampft“ oder so ähnlich. Das ist ein 100%iges Signal, die Frau ist vergeben.
Es könnten auch Singlefrauen so auftreten, aber habe ich bislang mit meinen 47 Jahren auch nur eine erlebt (aber daraus wurde nichts).
Während die was von mir wollen, ist zwar sehr selten, sich sehr zurückziehen. Aber das können zwei Möglichkeiten sein: Entweder hat jemand überhaupt kein Interesse und spielt nur mit, um keinen Stress zu machen oder da ist was Ernsthaftes.
Da ich das nicht weiß, deute ich das immer als Desinteresse. Manchmal starte ich so einige Testballons, um zu schauen, ob da Interesse herrschen könnte; frage nach Sport oder dem Musikgeschmack. Wenn dann da keine Antwort kommt, wie in einem Falle, dann ist da Nullinteresse vorhanden. Auch als Frau um die 40 sollte man, wenn man Interesse am Gegenüber hat, auch wenn man gewisse Ängste (Bindungsängste) hat, auf solche einfachen Fragen antworten können.
Und meistens, wenn keine eigenen Fragen kommen, dann haben die Leute auch kein Interesse an einem. Dann dient man nur als Zeitvertreib. Solche Leute brauche ich auch nicht. Auffällig ist nur, dass nur ganz wenige Leute, mir Fragen stellen können. Wirke ich so abschreckend? Bin ich oftmals zu schlagfertig, dass man sich nicht traut? Habe ich mit meinen 47 Jahren einen Gottstatus inne mir?
Keine Fragen, keine Telefonnummer, keine Antwort auf einfache Fragen.
Ich weiß, es ist Smalltalk, kann ich auch nicht besonders gut als Introvertierter, aber manchmal muss schon mal einfache Fragen stellen. Natürlich kann ich auch solche Fragen stellen, wie könnte man die Relativitätsformel von Einstein im heutigen Kontext sehen? Aber dann käme auch keine Antwort.
Also daher, die Richtige wird noch kommen. Das „Seltsame“ ist, Frauen aus anderen Kulturen, aus anderen Ländern sind da viel offensichtlicher, haben nicht so viele Hemmnisse. Das verkrampfte Verhalten stelle ich bei Deutschen, Niederländern, aber auch Spanierinnen und alles nördlich von Deutschland. Für mich ist ganz Skandinaviern sehr eingefroren in Gefühlen. Natürlich kann mir jederzeit eine Norwegerin das Gegenteil überzeugen ;-). Eine Estin hatte mal das Interesse an meiner Person, als ich 2023 in Tallinn war. Vielleicht hätte das damals im Urlaub doch ernster nehmen sollen und auf ihr Angebot, sich am Abend mal zu treffen, doch angenommen.
Ansonsten war das Jahr klasse. Ich habe mich noch nie so frei gefühlt. Wenn das mit dem Finanzamt nicht so lange gedauert hätte, über 3 Monate, hätte ich mich schon früher selbstständig gemacht, im Linux, IT-Bereich.
Aber die Auswanderung ist weiterhin noch ein Thema. Vor allem jetzt, wo ich mich auch emotional von den Frauen wieder getrennt habe. Wohin es geht, weiß ich noch nicht. Aber eher in Länder, die mich weiter bringen, wo die Bevölkerung nicht so eine tierische Angst vor der Digitalisierung hat und wo es im Winter etwas wärmer ist als hier.
Bislang haben wir einen sehr kalten Winter, also für Ende Dezember. Vor einiger Zeit war es, was wir jetzt haben, eher im Januar und dann im Februar noch einmal.
Aber das ist bestimmt der Klimawandel. Klimawandel ist es: wenn es im Winter kalt ist, ganz schlimm, wenn es im Winter schneit, dann ist auch Klimawandel; Schnee hat es früher im Winter nie gegeben und der Katastrophenwinter von 1978/1979 war nur eine Einbildung. Im Wirklichkeit lag wohl kein Schnee, sondern war nur alles weiß angemalt. Klimawandel ist auch, wenn es mal einen Tag nicht regnet, allerdings wenn es regnet, dann ist auch der Klimawandel. Temperaturen über 10 Grad im Sommer ist auch inzwischen ein ganz starkes Indiz für den Klimawandel. Früher gab es auch keinen Wind. Auch das wird inzwischen als Zeichen für den Klimawandel angesehen. Ganz schlimme Anzeichen für den Klimawandel ist, dass nachts keine Sonne scheint.
Klar, die Klimawandeljünger werden sich jetzt bestätigt fühlen. Die anderen haben hoffentlich meine Ironie daraus gelesen.
Ja mal schauen, was das künftige Jahr so bringen wird.
Ich habe aber in der letzten Zeit sehr viele Codingprojekte mit Python und einige Scripts mit der Bash realisiert.
Auch hier: Das Ausland nimmt das freudig an, während die übergesättigten Deutschen noch einmal alles kritisieren und es denen nicht gut genug ist. Aber was kann man von einem Deutschen schon erwarten? Genau nichts eigentlich.
Das hat mich sehr weit gebracht. Natürlich mithilfe der sogenannten künstlichen Intelligenz. Wie immer in Deutschland, die einen massive Angst, aber die haben in der Regel auch kaum Wissen um den Computer und die anderen wie mich nehmen es freudig an. Ich sprach von freudig, nicht von bedenkenlos.
Wahrscheinlich war das für andere jetzt ein ehrlicher und schonungsloser Jahresrückblick, den ich einfach so heruntergeschrieben haben. Es wird noch sehr viele sehr verkrampft geschriebene Jahresrückblicke zu lesen.
Auch als Selbstständiger möchte ich nicht gekünstelt herüberkommen.