Auch diese Woche ist wieder vorüber

Auch diese Woche ist wieder vorüber

Ich hatte heute einen 90 Minuten Call. Erst konnte die gute Frau sich nicht mit dem WLAN verbinden. Diesen Fall konnte lösen und dann noch einen Fall mit einem VPN, aber das konnte ich nicht mehr lösen, obwohl ich mich genau an die Anweisung gehalten habe. Schade, musste ich weiterleiten. Danach ist schon etwas blöd zu Mute, weil ich die letzte Sache immer lösen konnte.

Ich war noch im Essener HBF und habe mir die neueste Ausgabe vom IT – Administrator gekauft und danach wie üblich einkaufen.

Am Abend habe ich mich noch für 60 Minuten an meinem Udemy Kurs für C++ dran gesetzt. Schließlich habe ich meine alte Python Programmierung der Gravitationskraft (G * (m1*m2)/r*r) versucht in C++ zu schreiben. Ich konnte schon 6 Fehler vom G++ Compiler eigenmächtig ausmerzen. Das meist so blöde Flüchtigkeitsfehler wie ein “ ; “ vergessen oder statt „endl; schreibt man „end;“ oder man vergisst die Variabel vorher zu definieren. Aber bei zwei Fehlermeldungen im Compiler komme ich derzeit am Abend, am Ende der Woche nicht mehr dahinter.

Und das ist die Fehlermeldung im Compiler:

Im Augenblick habe ich keinen Schimmer wo da der Fehler ist. Da es bei „float gravic = 0,000000000067 ein roter Unterstrich muss irgendwas an der Zahl nicht richtig sein. Aber nach einer Woche im Helpdesk fällt mir jetzt das Denken schwer. Vielleicht komme ich morgen darauf. Es wäre doch gelacht, wenn ich das nicht selber lösen könnte.

Sehr gute Nachrichten, wenn man das kurzfristig nicht wieder ändert ist, dass man ab dem 20.05.2020 endlich wieder schwimmen gehen kann und dann direkt im Freibad.

Gut, dass jetzt wieder alles gelockert wird. Wir können uns nicht ewig einsperren. Das Einsperren ist ja nur eine kurzfristige Lösung.

Es ist auch sehr schön, dass endlich wieder Leben herrscht. Wenn ich aus dem Balkon schaue, dann spielen die Kinder endlich wieder Fußball und können sich auspowern. Die letzten Wochen waren so unerträglich still. Da war kein Leben. Endlich spielen die Kinder wieder und endlich sieht man sie fröhlich herumirren :-).

Dass die Zahlen mal steigen und dann wieder fallen – ist normal.

Es gibt ja die Masern Impfpflicht. Diese wurde auch nur eingeführt, weil die Fallzahlen wieder gestiegen sind, weil sich die Leute nicht impfen lassen wollten.

Auch andere Erkrankungen mehren sich und fallen wieder ab und dass obwohl die meisten so einigermaßen behandelbar sind. Bei Corona wird so ein Hype gemacht. Was ist denn mit Aids? Endgültig für immer besiegt? Verhalten sich die Menschen vorsichtiger? Was ist mit Acrylamid? Schon alles besiegt? Was ist mit Parkinson? Multiple Sklerose (wo bleibt da die Heilung), Alzheimer, Narkolepsie?

Ich frage das jetzt. Bei Corona Angst – es gibt kein Gegenmittel, aber bei Parkinson, MS, Alzheimer – da gibt es ein Medikament oder gar eine Impfung? Bei diesen und vielen mehr wissen wir gar nicht warum sie auftreten? Warum bekomme ich Thrombosen? Die Blutuntersuchung im Januar hatte ergeben, dass ich keine Veranlagung dafür habe.

Ich finde Parkinson und Alzheimer genauso furchteinflößend wie vielleicht Corona.

Natürlich soll man Corona überhaupt nicht unterschätzen. Das will ich auch nicht sagen, aber nur wegen Corona jetzt alles verriegeln und verrammeln – finde ich doch etwas panisch und es ist gut, dass das Leben wieder begonnen hat.

Die Umbauten, die wir jetzt als ungewöhnlich ansehen, werden in 1 oder 2 Jahren vielleicht ganz normal sein. Man möchte das nicht mehr missen.

Es wird jetzt auf die Bundesliga geschimpft, dass sie wieder startet. Aber die da in der ersten Liga spielen, das ist deren Job. Damit verdienen sie ihr Geld. Wenn Fußballer nicht mehr spielen dürfen wegen Corona, dann müssten wir alles andere auch wieder schließen. Dann haben wir weltweit 6 Milliarden Arbeitslose.

Für uns mag das Freizeit sein, aber für die Akteure ist das deren Job. Natürlich ist das ein anderer Job als jemand an der Kasse im Supermarkt. Wenn man als Beispiel den Profisport abschaffen würde, weil man zu viel Angst wegen Corona hat, dann verlieren auch die normalen Büroangestellten im Verein, die Fanshop Betreiber, die einen normalen Lohn haben, also so wie jemand in anderen Branchen auch ihre Anstellung. Wenn das politisch und gesellschaftlich gewollt, so wie bei Leute, die in den Kernkraftwerken arbeiten, dann machen wir das so.

Die Gesellschaft muss sich überlegen was sie möchte und was nicht. Mag sein, dass es irgendwann mal so kommen wird. In Star Trek gibt es irgendwo eine Erwähnung, ich glaube in TNG war das, dass in der Vergangenheitssicht von der Föderation gesagt wurde, dass in 2030 das letzte Cricket Profispiel absolviert wurde.

Mag sein, dass man so etwas, vielleicht auch aus irgendeinen anderen möglichen Krankheitsgründen so etwas wie Fußball, Eishockey, Basketball, Handball nicht mehr ausüben kann, weil die Ansteckungsgefahr zu groß ist oder weil die äußeren Umweltbedingungen (zu kalt oder zu warm) es nicht mehr zu lassen, Profisport auszuüben.

Ich will das nicht ausschließen, aber im Moment sollte man den Leuten etwas Vergnügen bereiten.

Die Frage ist dann aber, wenn es keinen Fußball oder sonstige Profisportarten nicht mehr gibt, was gilt dann für die Leute, die für etwas kein Verständnis für das Vergnügen anderer als „Brot und Spiele“? Irgendwas wird doch immer als mögliches „Brot und Spiele“ verteufelt. Den ganzen Tag am Fluss sitzen wie in die Zeitmaschine (von 1960 die Fassung) und dann von Höhlenbewohner gefressen zu werden, möchte ich auch nicht.

Man kann es eh nie allen Leute recht machen.

Gönnen wir den Leuten ihren Profifußball, Profihandball, Profieishockey, Profibasketball. Nur weil der Profisport weiterläuft, wird keiner mehr demonstrieren gehen, also wenn es wie früher erlaubt ist.

Wenn wir keinen Profisport haben wollen, keine großen Stadien, dann brauchen wir auch keine großen Konzerthallen, keine großen Theater, Opernhäuser.

Auch in einem Konzerthaus, Theater, Opernhaus kann man durch die Enge sich mit Corona anstecken, nicht nur im Fußballstadion. Aber das haben die meisten sicherlich schon längst wieder vergessen.

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