Eine weitere Tour gemacht

Eine weitere Tour gemacht

Am Ostermontag, noch wärmere Temperaturen, aber mehr wolkig war ich weiter unterwegs als gestern. Da ich nichts aufschreibe (ist mir auf Dauer zu lästig) (ich habe nicht einmal einen so genannten Fahrradcomputer am Rad), kann ich die Entfernung nur erahnen. Aber bis zur Westgrenze von Herne bin ich schon gekommen, aber nicht über die Kray-Wanner Bahn (eine ehemalige Kohlezugstrecke von der Zeche Bonifacius nach Herne Wanne, sondern auf dem Hinweg nach Essen Kray („No woman in Kray„) und dann entlang der A40 bis zur Westgrenze von Bochum.

Später kam ich am Lohrheidestadion von der SG Wattenscheid 09 aus (derzeit Regionalliga West). Als die SG Wattenscheid 09 in der 1. Liga spielte, war ich dort beim Spiel gegen den 1. FC Nürnberg (zu Zeiten von Andreas Köpke im Tor) und einmal bei einer Leichtathletik Veranstaltung. Aber das lang lang her.

Heutzutage habe ich keine Zeit für Fußballschauen als Fan, gilt auch für andere Sportarten. Habe ich alles in meiner Jugend gemacht, von Fußball, Eishockey (ESC Moskitos Essen / GEC Schalker Haie), Handball Herren (TUSEM Essen) / Damen (BVB’09 Dortmund – ja die bekannten Fußballer haben noch mehr als Fußball), Basketball Herren (ETB SW Essen) / Damen (NB ’92 Oberhausen) oder Badminton (1. BV Mülheim). Aber irgendwann ist das Interesse abgeebbt.

Über den RS1, der jetzt bis nach Bochum ostwärts bis nach Günnigfeld verlängert und dann bin ich irgendwie an die Bergmannstraße / Hofstraße gekommen und dann wieder zurück auf der Kray-Wanner Bahn nach Essen.

Ich möchte wieder auf Touren kommen, denn schließlich war ich im Winter sehr inaktiv.

Nein, ich fahre nicht hauptsächlich, um sportlich voran zu kommen, sondern auch um zu fotografieren. Ich fotografiere nur mit dem Handy. Für normale Ausflüge ist das ganz gut, allerdings um Flugzeuge in Düsseldorf zu fotografieren doch sehr unpraktisch. Die Zuschauerterrasse, auf der ich früher als Kind so oft war, war erst wegen Corona geschlossen und sie wird vorerst auch geschlossen bleiben.

Klar es braucht Personal für den Sicherheitscheck am Eingang, aber anscheinend findet sich da keiner. Daher wird man sich nur auf dem Parkhaus P7 stehen und die Flugzeuge beobachten können. Das ist dort eine sehr unbequeme Möglichkeit.

Planemania ist, das ist ein deutscher Luftfahrtkanal, ist auch nicht immer in Düsseldorf (die sind mehr in Frankfurt und Berlin – manchmal auch in Hamburg – waren sie jemals in München oder Stuttgart?), um live zu streamen.

Ansonsten schaue ich ab und zu Airline Videos, die viel aus Los Angeles streamen, aber auch ab und zu aus Phoenix Arizona. Ich hatte gerade gesehen, die waren auch in Dallas Forth Worth.

Wer etwas wärmere Gefilde mag, ist auf diesem Kanal zu Hause, die wohl aber unregelmäßig streamen. Hier kann man die Flugzeuge die Landung auf Sint Maarten (Niederlande in der Karibik) beobachten. Ja, das ist der Flughafen in der Karibik, wo sich Leute auf diesem kleinen Strand an einem Zaun krallen, um nicht ins Meer geworfen zu werfen, wenn ein Großraumflugzeug startet. Das heißt, die Leute stellen sich in den Abgasstrahl der Triebwerke und wollen sich so lange wie möglich beweisen, sich zu festhalten.

Verrückt? Ja, total verrückt. Ich setze mich doch nicht direkt dem Abgasstrahl eines Verkehrsflugzeugs aus.

Es kommt dazu, weil die Bahn in Sint Maarten ist nicht so lang, weil auf der anderen Seite des Strandes hohe Berge sich befinden. Piloten fahren die Triebwerke hoch, während sie auf der Bremse stehen und lassen dann los.

Lt. dem Wikipedia-Artikel des Flughafens müssen Langstreckenmaschinen in der Karibik noch einmal woanders landen, um vollzutanken, weil die Bahn ist zu kurz, um mit vollen Abfluggewicht direkt nach Europa zu fliegen. KLM und Air France fliegen regelmäßig dorthin, ansonsten Condor im Charter wie auch Air Canada.

Ob mich das interessiert, dort zu reisen? Erstaunlicherweise lässt mich die Karibik kalt. Dann eher in die Südsee nach Papeete. Dort fliegt nicht jeder. Selbst von Los Angeles fliegt man noch einmal 6 Sunden nach Papeete. Air France fliegt mit Zwischenstop in LA fast 26 / 27 Stunden. Dann würde ich bestimmt noch mehr sparen (also Geld anhäufen), damit ich in einer erweiterten Economyklasse (weil die mehr kostet) meine Beine besser ausstrecken kann.

Mit der Star Alliance müsste man mit Lufthansa aus Frankfurt / München nach San Francisco (KSFO) fliegen (ob der Pilot, den ich von LH kenne auch nach KSFO fliegt, weiß ich nicht, ob dort auch der Airbus A330/A340 eingesetzt wird – er hat das so genannte Typ-Rating für diese Maschinen – also den Führerschein) und dann mit United Airlines – ist alles im Star Alliance Verbund. Aber ich glaube nach KSFO fliegt eher der Airbus A380 derzeit noch.

Ob ich mal Langstrecke unterwegs sein möchte? Ich weiß es nicht. Planen tue ich da nichts. Nicht wegen dem Geld, sondern eher der Zeit, denn man muss dann schon mindestens drei Wochen unterwegs sein, auch wegen dem Jetlag. Ein Arbeitskollege war im Februar auf Boa Vista (Kap Verden) und das waren nur zwei Stunden Zeitunterschied und er hatte mit diesen zwei Stunden nach dem Rückflug zu kämpfen.

Ich frage mich nur, wie es dem Lufthansa Pilot ergeht, der ziemlich oft in den USA ist, aber auch mal im Nahen Osten. Klar man könnte es sich antrainieren, aber er hat auch Bereitschaftsdienst und keine Ahnung, dann könnte das Zeitempfinden durcheinander geraten.

Es klingt für uns als Laie als Traumjob, aber das wirklich einer ist? Ich glaube, Pilot zu sein, muss man eine tiefe innere Überzeugung haben. Man kämpft nicht nur vielleicht gegen die Familie, wenn man der Glückliche ist, und die Frau und die Kinder das alles toll finden – super und mit seiner eigenen Gesundheit, sondern auch mit dem dämlichen Neid aus der Gesellschaft, dass man sich womöglich ständig rechtfertigen muss.

Ich kann das auch nachvollziehen, denn ich bin zutiefst von Linux überzeugt. Zum Glück gelte ich damit als Nerd.

Damit ich nicht weiter ausufere, sei noch gesagt, auf die Zuschauerterasse von Köln/Bonn und Frankfurt kann man noch gehen.

Ich werde langsam echt müde. Ich dachte, ich wäre bedeutend besser in Form. Gestern nach der Tour war ich nicht so müde, aber heute war ich auch weiter.

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