Gelsenkirchen und Fedora Wechsel
Ich war beim diesem sonnigen Wetter, zumindest am Vormittag/Mittag nach nicht zur Essener Innenstadt unterwegs, sondern nach Gelsenkirchen Mitte.
Dabei habe ich nicht den allerkürztesten Weg genommen, sondern die Kray-Wanne-Eisenbahn über das südliche Schonnebeck und das nördliche Kray.
Eigentlich wollte ich es mir offen lassen, ob ich doch nach Bochum Mitte oder Herne Mitte fahren würde oder doch „nur“ nach Gelsenkirchen.
Es ist wieder wärmer geworden und dann macht das Fahren doch etwas mehr Spaß. Ich habe die Abfahrt im Von-Wedelstaedt-Park genommen und vorbei an der Gesamtschule Ückendorf (westliche Seite) zum Hauptbahnhof nach Gelsenkirchen.
Hier führ noch ein Fuß-/Radweg bis zum südlichen Ende des Wissenschaftspark Rheinelbe (benannt nach einer Gelsenkirchener Zeche). Im weiteren Verlauf kommt man auf die Wildenbruchstraße aus. Früher zu Autofahrerzeiten und auch zu Lebzeiten meines Vater hatten wir immer den Wagen auf dem schlammigen Parkplatz geparkt. Aber schon zu Lebzeiten meines Vater wurde dieser Platz bebaut. Hier steht der Landesbetrieb Straßenbau NRW und eine Polizeiwache. Auf der Wildenbruchstraße hat man dem Autoverkehr eine Fahrspur abgenommen. Die rechte Fahrspur gehört den Fahrradfahrern, die auch mind. 1 Meter breit ist.
Für Fotozwecken habe ich mich dort kurz aufgehalten. Es kam von hinten ein anderer jüngerer Fahrradfahrer und der pöbelte mich direkt an, dass ich doch gefälligst auf den Bürgersteig stehen solle. Wahrscheinlich wollte er nur seine schlechte Laune von woanders her rauslassen. Es bestand auch kein Grund, denn der Radweg ist breit genug und auch ein kurzes Ausweichen auf die verkehrsarme Wildenbruchstraße war möglich, eigentlich überhaupt kein Grund zu meckern.
Vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen habe ich dann das Rad geparkt und habe meine Blase im Gelsenkirchener Hauptbahnhof geleert.
Ein kurzer Gang durch die Bahnhofsstraße, die Hauptfußgängerzone offenbarte mir den normalen Zustand der Innenstadt. Also es hatte sich nichts geändert. Ich habe auch den angeblich unpopulärsten Weihnachtsmarkt gesehen.
Er ist sehr klein, aber nicht hübsch? Es stehen zumindest Weihnachtsbäume da und echte. Das kann der Essener Weihnachtsmarkt nicht behaupten. Zur Ehrenrettung der Plastiktanne, bei den echten Tannen gab es auch immer reichlich Kritik. Alle Bundesbürger scheinen selber immer nur das Beste kaufen zu können, während es Stadtverwaltungen immer falsch machen.
Von der Gelsenkirchener Innenstadt bin ich über den nördlichen Teil des Revierparks Nienhausen und den Nordsternweg, der Radtrasse von Gelsenkirchen Horst nach Essen Schonnebeck/Zollverein nach Hause gefahren.
Gestern war EOL. End of life von Fedora 27. Ich werde morgen früh, nach dem Brötchenkauf, auf Fedora 28 wechseln. Vielleicht mache ich das auch nur kurzfristig. So gerne ich Fedora auch mag, so blöd finde ich die ständigen halbjährlichen Versionswechseln. Es muss ja kein Rolling-Release sein, aber ein Versionswechsel einmal im Jahr reicht auch vollkommen aus. Also das sollte ja drin sein, denn der Kernel, ich bin jetzt bei Version 4.18.19-100 ist ja auf dem Stand der nächsten Version.
Ich werde den Prozess wieder auf der Kommandozeile ausführen:
Schritt 1:
sudo dnf upgrade --refresh
Schritt 2:
sudo dnf system-upgrade download --releasever=28
Schritt 3:
sudo dnf system-upgrade reboot
Das ist wirklich etwas ganz einfaches.
Das Plugin
dnf-plugin-system-upgrade
ist schon längst durch frühere Updates installiert worden. Diesen Schritt überspringe ich also wieder. Wahrscheinlich muss ich den frisch installierten Citrix Receiver Version 13.10 wieder entfernen. Ich hatte den installiert, damit ich von meinem Rechner hier auf die E-Mailseiten meiner Firma zugreifen kann. Ich habe zwar einen Firmenlaptop mit Windows 10, aber der startet so was von langsam, um mal nach Mails zu schauen. Daher möchte ich das gerne in einem kombinieren.
Ich kann mich irgendwie erinnern, dass ich für meine ehemaligen Firma, den Citrix Receiver auch installiert hatte und ich den vor dem dist-upgrade auch deinstallieren musste.
Den Citrix Receiver musste ich mir lokal herunter laden und quasi lokal mit
yum localinstall ICAClientWeb-rhel-13.10.0.20-0.x86_64.rpm
installieren. Daher ist er nicht wie die anderen Programme über die Fedora-Repository verbunden.
Ich mache das mit der üblichen sonntäglichen Ruhe. Am Samstag und in der Woche nützt das nichts, denn da bin ich viel zu unruhig für solche Sachen (also privat, auf der Arbeit sieht das natürlich anders aus, aber dafür werde ich ja auch bezahlt).