Quereinstieg ist immer noch etwas besonderes?
Ich hatte gestern mein Erstgespräch bei der Agentur für Arbeit. Allerdings hatte ich das nur mit Glück, denn mein neuer Sachbearbeiter war gar nicht da. Er war erkrankt. Aber das wusste ich noch nicht.
Also bin ich zum nächsten Nachbarzimmer gegangen und danach gefragt und die Sachbearbeiterin sagte mir das. Sie bot sich an, bei ihr das Erstgespräch durchzuführen, was ich dann auch tat, denn ich hatte keine Lust wieder einen Tag oder einen halben frei zu nehmen, weil Angestellte bei der Agentur für Arbeit nicht an die Termine halten können.
Sie sah sich meinen Werdegang an und dann kam die typische Frage: „Sie haben Bürokaufmann gelernt und arbeiten nun in der IT? Wie kommt das, obwohl sie da keine Ausbildung gemacht haben?“
Auch im Jahre 2018 ist die Sichtweise von Außenstehende, auch wenn sie jung sind, immer noch die, das was man gelernt hat, dass soll man auch gefälligst bis zum Lebensende machen. Quereinstiege kennen die meisten nicht.
Die Sachbearbeiterin wollte es mir nicht glauben, dass Bewerbungen für Bürokaufmann schlechter laufen würden (trotz der Ausbildung) als meine Bewerbungen in der IT (ohne Ausbildung). Der berufliche Werdegang ist nicht mehr gradlinig.
Der Hinweis auf Linux von mir brachte sie äußerlich nicht aus der Ruhe, aber so recht will mir das keiner glauben. Schade eigentlich. Wahrscheinlich bleibt eine Tätigkeit mit diesen Betriebssystem auf beruflicher Ebene auch ein unerfüllter Lebenstraum, den ich nur privat ausüben kann.
Eine Ausbildung in der IT würde mich auch wahrscheinlich größtenteils langweilen.
Auf jeden Fall gab sie mir drei Stellenanzeigen mit auf dem Weg, wo ich mich heute auch auf zwei darauf beworben habe. Die sind gar nicht so schlecht, wobei bei einer könnte es vielleicht etwas langweilig werden, befürchte ich.
Ich habe noch zwei andere Stellenanzeigen gefunden.
Morgen ist schon Freitag und dann ist auch wieder Essen Original in der Essener Innenstadt und auf Zollverein wird der NRW-Tag gefeiert. Wetter soll auch nicht zu warm werden.
Ich war heute zum Kurzbesuch bei meinem Zahnarzt. Fünf Minuten Zahnsteinentfernung an meiner Spange hinter den unteren Schneidezähnen und ein kurzer Blick vom Zahnarzt kann man nicht als lange bezeichnen. Obwohl er und auch seine Assistentin im Januar in den Mund geschaut hatten, haben sie erst heute entdeckt, dass ein Stück vom Zahn (hinten) abgebrochen ist. Ich wusste davon schon recht lange.
Na ja egal. Mich stört das nicht.