Zufälliges am Landschaftspark Nord in Duisburg
Am heutigen Samstag war ich natürlich erst in meiner alten Wohnung nach Post zu schauen (in zwei Monaten und einen Tag muss ich nicht mehr dahin, denn dann ist sie Vergangenheit).
Anschließend war ich, ich habe diesmal nichts transportiert, noch im Rhein-Ruhr-Zentrum, aber auf dem Parkdeck, oben. Mein Vater ist früher da nie gewesen bzw. nur selten. Ich war kurz im Rhein-Ruhr Zentrum. Die Auswahl an Sportkleidung ist immer noch nicht so gut, wie erwünscht bei Karstadt Sport (für uns Männer). Ich war noch bei Thalia. Früher gab es mal einen Rhein-Ruhr Atlas so im Miniformat. Der deckte nur das Ruhrgebiet ab (so einen gibt es für Berlin und Hamburg). Die heutigen Rhein-Ruhr Atlanten decken ja fast das halbe Sauerland noch ab. Auch die Verkäuferin konnte keinen finden (deckt sich mit meinen eigenen Recherchen). Schade.
Ich habe kein Problem mit Navi’s. Nur in einem Atlas schaue ich noch nach Alternativrouten und man kann so herrlich stöbern, was ich früher immer gemacht habe. Meine Eltern haben sich immer gewundert, was ich da immer anschauen würde, aber damit konnte ich meine Zeit vertreiben. Also ich fand es schön bzw. ich finde es schön :-).
Spontan bin ich noch nach Duisburg gefahren. Erst an einer Stelle, wo ich der Ruhr nahe bin. Ich hatte mir das vorher in OpenStreetMap angeschaut und bin vom Rhein-Ruhr-Zentrum auf der A40 bis AS Kaiserberg gefahren. Jetzt gab es einen verwirrenden Hinweis. Rechts geht es nach Mülheim und links nach Duisburg. Ich hatte mich gewundert und bin nach links abgebogen und landete am Zoo. Also bin ich die Mülheimer Straße stadteinwärts gefahren und bin dann auf die B8 Richtung Norden abgebogen und eine zu früh links abgebogen. Also kam ich schließlich am südlichen Teil des Innenhafens aus. Bin dann in den Philosophenweg eingebogen, der zum Innenhafen führt. Umgehauen hat mich der Innenhafen noch nie. Aber die Ruhr war das Ziel. Erst am östlichen Ende der Straße „Ruhrdeich“ konnte ich meinen Wagen parken. Hier bin ich etwas entlang gelaufen. Leider bekommt man die Ruhr hier nicht so gut zu sehen, weil der Blick durch ein dichtes Laubwerk verdeckt ist. Erst auf der Emmericher Brücke, der heutigen L1, damaligen B8, wo auch früher mal die Straßenbahnlinie 909 herfuhr, kann man auf die Ruhr blicken.
Ich bin dann zum Landschaftspark Nord gefahren, denn zur Sechs-Seen-Platte war ich in der Vergangenheit nun mehr als genug. Mir ist der LSP Nord eingefallen, weil eine ehemalige Kollegin vom Stammtisch dort auch klettern ging und ich auch nur einmal dort war und nur ein oder zwei Fotos gemacht hatte. Mit einer verkehrsgerechten Wende oder ähnlich habe ich den Park erreicht und auch den kostenlosen Parkplatz.
Von weitem sah eine Frau und dachte, das wäre die ehemalige Kollegin. Ich habe mich neben ihr gestellt und dachte, weil sie ins Auto einsteigen würde, sie würde losfahren und blieb noch im Wagen, aber sie fuhr nicht los. So vom Aussehen nicht schlecht würde ich sagen, aber da sie doch ausstieg, hatte ich nicht so den Esprit gehabt, ihr etwas zu sagen, was ich sagen würde, wie „ich dachte, Sie würden hinausfahren“ so etwas hatte ich auf die Zunge, aber irgendwie war da eine Blockade. Sie ist auch tatsächlich zum LSP gelaufen und in ihm hinein, habe sie aber nicht mehr dort gesehen. Schade.
Auf dem Rückweg habe die A42 ab AS Duisburg-Neumühl nach Kreuz Essen-Nord genommen und dann über die Altenessener und Helenendamm nach Hause. Auf der Altenessener hat mich eine Türkin überholt, war wütend über meine „Langsamkeit“, hat dann aber jede Lücke ausgenutzt zwischen den Autos vor mir, die ihr bot, um dann doch nicht weiter zu kommen. Ja, Frauen holen kräftig auf.